HAMMER     INCITE – „THE SLAUGHTER „
In harten Zeiten leben wir - & was wären wir alle ohne unsere Mucken, unter denen sich selten mal `ne richtig gute, mitreißende Combo befindet. Und als ich rein zufällig mitbekam, dass sogar im Hause Cavalera der Nachwuchs an den Start gegangen ist, war ich verdammt gespannt, was denn Max Cavalera`s Sohnemann Richie uns kredenzen würde ??? Mit seiner Band INCITE hat er nun ganz frisch sein erstes Full Length Album "The Slaughter" am Start. Auf das "Gemetzel" war ich natürlich mehr als gespannt, zumal ich zugeben muss, dass Sepultura, Nailbomb, Soulfly - sowie Cavalera Conspiracy alles Mucken sind, mit denen man mich alten Sack glücklich machen kann. Würde Richie C. in die Fußstapfen treten seines Vaters & auf Nummer sicher gehen ??? Bevor ich vor Neugier platzte legte ich also "The Slaughter" ein - & drehte die Regler voll auf. Das "Intro" (Track 1) schleicht unheilschwanger wie die Audiospur eines guten Horrorfilms durch die Boxen & weicht schon mal von sämtlichen Cavalera Werken bisher ab. Als dann mit dem Titelstück "The Slaughter" (Track 2) die ultimative Thrash Keule ohne große, weitere Einleitung ausgepackt - & die Axt geschwungen wird, als gäbe es keinen Morgen, kommt höchste Freude auf. Nicht nur, dass der Sound, den Producer Logan Mader (produzierte u.a. schon: Devildriver; Cavalera Conspiracy; Divine Heresey) den INCITE Jungs zu geschneidert hat, verdammt fett, druckvoll - & zugleich glasklar klingt - nein auch die Stimme von Richie C. hat ihren eigenen Charakter. Sie erinnert an ein imaginäres, unaufhaltsam - laufendes Sägeblatt - "Gemetzel" eben .. . In vielen Reviews wurde von musikalischer Nähe zu den bisherigen Bands von Max Cavalera gesprochen, was ich nach einigen Gesamtdurchläufen dieses Albums alles andere, als unterstreichen kann. Maximal sind allenfalls leichte Devildriver - Elemente auszumachen, wie z.B. bei "Army of Darkness" (Track 4). Und doch haben INCITE ihre Hausaufgaben erledigt, hörbar an Nackenbrechern wie: "Time For a Change" (Track 5) und dem darauf folgenden Vorab - EP Titelstück "Divided We Fail" (Track 6). Hier glühen die Gitarrenhälse - & Eure Nacken dürften selig frohlocken bei solch`  einem Bang-Faktor. Dass man aber auch traditionelle Heavy - Guitars nach altbewährtem Rezept einzubauen weiß, hört man bei "Rage" (Track 7). Und wer glaubt, dass es nicht konstant so bleiben würde irrt hier gewaltig. Den Midtempo - Groove von "Tyranny`s End" (Track 8) z.B. wünscht sich so manche Band. Um wenigstens etwas Spannung zu wahren nur noch ein paar kurze Anmerkungen zu zwei Songs. Bei "Die With What You`ve Done" (Track 10) bleibt mir die Spucke weg - fett, fett, fett ! Und auch der Rausschmeißer "Awakening" (Track 12), der nebenbei gesagt mit 4:04 min. der längste Song des gesamten Albums ist, weiß ordentlich zu beeindrucken. So bleibt mir nach 37:17 min. Gesamtspielzeit nichts anderes übrig, als erneut die Repeat Taste zu drücken. Verdammt geiles Album - deshalb auch die Hammermarke gezückt - & DAS OHNE den Cavalera Bonus überhaupt gebraucht - geschweige denn berücksichtigt zu haben ! ( DANNY B . )
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